Die GRÜNEN verloren 5,1 Prozentpunkte und erreichten 11,0 Prozent der Stimmen. Auf die FDP, die wie die bisher aufgeführten Parteien in allen 36 Gebieten antrat, kam auf 4,5 Prozent, das ist ein Rückgang von 1,6 Prozent gegenüber dem Ergebnis von 2019. Die Partei FREIE WÄHLER, die Listen für zehn Kreistage und sechs Stadträte Kreisfreier Städte aufgestellt hatte, vereinte 3,9 Prozent der Stimmen auf sich, 3,5 Prozentpunkte mehr als 2019; damals hatten sich die FREIEN WÄHLER nur in 2 Landkreisen und 2 kreisfreien Städten zur Wahl gestellt.
Wählergruppen kamen wie 2019 in der Summe auf einen Stimmenanteil von 10,7 Prozent. Für die 24 Kreistage traten insgesamt 29 Wählergruppen an (2019: 30), in den zwölf kreisfreien Städten waren es 16 (2019: 20).
Das Bündnis Sarah Wagenknecht (BWS), das in vier Landkreisen und einer kreisfreien Stadt antrat, kam auf 1,2 Prozent der Stimmen. Die Linke erreichte 1,4 Prozent der Stimmen, das war ein Rückgang um 2,1 Prozentpunkte gegenüber 2019. Damals war die Linke in allen 36 Gebieten angetreten; in diesem Jahr stand sie in acht Kreisfreien Städten und 14 Landkreisen zur Wahl. Die übrigen Parteien, die teilweise nur in einem Landkreis oder einer Kreisfreien Stadt antraten, kamen landesweit zusammen auf weniger als ein Prozent der Stimmen.
Die Wahlbeteiligung lag mit 1,9 Prozent höher als im Jahr 2019, als 61,7 Prozent der Wahlberechtigten von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht hatten.
Das vorläufige Endergebnis der rheinland-pfälzischen Kommunalwahlen mit den Ergebnissen der Kreistagswahlen und der Ratswahlen in den kreisfreien Städten stand am Dienstagnachmittag fest. Landeswahlleiter Marcel Hürter dankt den rund 50.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfern für ihren ehrenamtlichen Einsatz und richtet seinen Dank auch an die Arbeitgeber, die die Freistellung für diese ehrenamtliche Tätigkeit ermöglicht haben. Der Dank gelte aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kommunen. Die vereinzelt auftretenden technischen Probleme konnten auch dank deren Einsatz schnell behoben werden.